WERBUNG WIRKT
Schützt unsere Kinder vor ihren Folgen
Forderungen der Initiative für den Schutz von Kindern und Jugendlichen vor Alkohol- und Nikotin-Marketing
WIR FORDERN:
ein Gesetz, das Kinder und Jugendliche vor Alkohol- und Nikotin*Wir definieren Nikotinprodukte in diesem Zusammenhang als nicht-pharmazeutische Konsumprodukte. Dazu gehören Tabakprodukte, E-Zigaretten und verwandte Erzeugnisse.-Marketing schützt
Um Kinder und Jugendliche zu schützen, muss Marketing für Alkohol- und Nikotinprodukte vollständig beendet werden. Alkoholwerbung ist im Lebensumfeld von Kindern und Jugendlichen allgegenwärtig, und auch Werbung für Tabak- und Nikotinprodukte ist trotz Beschränkungen weit verbreitet – insbesondere am Verkaufsort und im digitalen Raum.
Werbung steigert die Attraktivität der beworbenen Produkte und normalisiert den Umgang mit Alkohol und Nikotin in der Gesellschaft. Sie kann den Konsum begünstigen und fördert bei Kindern und Jugendlichen den Gebrauch dieser gesundheitsschädigenden und abhängig machenden Substanzen.
Zentrale Anforderungen an ein
das Kinder und Jugendliche schützt
01
Werbung für Alkohol und Nikotinprodukte vollständig beenden
- Umfassendes Werbeverbot für Alkohol und Nikotinprodukte, einschließlich Promotion und Sponsoring, in allen Medien
- Bei Nikotinprodukten bestehende Lücken in den Werbebeschränkungen schließen, insbesondere Werbung am Verkaufsort, auch an Außenflächen
- Alkohol und Nikotinprodukte aus Kassenbereichen entfernen
- Nikotinprodukte außer Sichtweite der Öffentlichkeit aufbewahren (display ban)
- Bestehende Werbebeschränkungen für Nikotinprodukte im Internet lückenlos kontrollieren
- Keine Werbung für andere Erzeugnisse, die dieselbe Handels- oder Firmenmarke oder dasselbe Merkmal wie alkoholische Getränke oder Nikotinprodukte aufweisen (insbesondere alkoholfreie Varianten)
02
Warnhinweise für Alkohol verpflichtend machen und standardisierte Verpackungen für Nikotinprodukte einführen
- Große, gut sichtbare gesundheitsbezogene Warnhinweise auf allen Produkten, die Alkohol enthalten
- Keine Werbefläche auf der Packung von Nikotinprodukten: Verkauf von Nikotinprodukten in Packungen mit einheitlicher Farbe, Schriftart und Schriftgröße und großen Bildwarnhinweisen
03
Verkauf von Alkohol und Nikotinprodukten in lizenzierten Fachgeschäften
- Verkauf von Alkohol und Nikotinprodukten nur in einer begrenzten Zahl lizenzierter Fachgeschäfte
- Verkauf über Automaten und Einzelhandel stoppen
04
Einheitliches Mindestalter von 18 Jahren
- Verkauf, Kauf und Konsum von Alkohol ausschließlich an und durch Personen ab 18 Jahren, unabhängig von der Art des alkoholischen Getränks und von der Begleitung durch Erziehungsberechtigte
- Bestehende Verbote bei Nikotinprodukten lückenlos durchsetzen
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Wissenswertes
Foto-Aktion: Jetzt mitmachen!
Policy Brief des DKFZ: Kinder und Jugendliche vor Marketing für Tabak und verwandte Produkte schützen
Factsheet: Wie Marketing für Tabak- und Nikotinprodukte Kinderrechte verletzt
Umfrage: Mehrheit fordert Alkohol ab 18 Jahren
Webinar zum FASD-Tag am 09.09.2024
Erfolgreicher Launch: Presseschau
Fachleute
Carolin Kilian, PhD
Centre for Addiction and Mental Health, Toronto
Zentrum für Interdisziplinäre Suchtforschung (ZIS), Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Hamburg
Univ.-Prof. Dr. Daniel Kotz, PhD MSc MPH
Institut für Allgemeinmedizin (ifam), Schwerpunkt Suchtforschung und klinische Epidemiologie, Centre for Health and Society (chs)
Medizinische Fakultät und Universitätsklinikum Düsseldorf, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Kontaktieren Sie uns
Haben Sie eine Medienanfrage oder Interesse, der Initiative beizutreten? Dann wenden Sie sich bitte an unsere Koordinatorin Laura Graen:
Telefon
+49 1577 25 92 247
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